Selbstfahrende Schneefrässchleudern

Artikel vom 25. Januar 2024
Schneefräsen

Die selbstfahrenden Schneefrässchleudern der »Supra«-Baureihe sind wahre Kraftpakete (Bild: Aebi Schmidt).

Die Palette an rotierenden Schneeräumgeräten der Marke Schmidt wird allen Aufgaben der professionellen Schneeräumung gerecht. Das Angebot beginnt bei Anbau-Schneeräummaschinen, zu denen zahlreiche Schneeschleudern sowie -frässchleudern zählen. Daneben gibt es mit der »Supra 4002/5002« zwei selbstfahrende Schneefrässchleudern im Sortiment. Mit der »Supra 5002« hat Schmidt einen Leistungsträger für den alpinen Bereich und den Flughafeneinsatz auf dem Markt. Diese Hochleistungs-Schneefrässchleuder verfügt über eine max. Arbeitsbreite von 2,80 m während das etwas kleinere Modell – die »Supra 4002« –eine max. Räumbreite von 2,60 m erreicht. Die Maschinen erzielen Wurfweiten von ca. 40 m und erreichen dabei eine Arbeitsgeschwindigkeit von bis zu 50 km/h. Das Tankvolumen von 480 l erlaubt auch hier einen ununterbrochenen Arbeitseinsatz von bis zu 8 Stunden. Angetrieben wird die »Supra 4002« von einem 6-Zylinder-V-Motor mit einer Leistung von 330 kW (448 PS) bei 1800 U/min (EuroMot V). Auch hier können die Räder im Schnellwechselverfahren gegen ein Raupenfahrwerk ausgewechselt werden.

Schmidt »FS-HP«

Die Schmidt »FS-HP« Schneefrässchleudern sind zum Anbau an Unimog-Geräteträger und Traktoren für den Einsatz im harten kommunalen Winterdienst konzipiert. Sie wurden für effiziente Räumleistungen bei der Frontalräumung von hohem, hartem und vereistem Schnee entwickelt. Auch die Beseitigung von Randwällen, wie sie bei der Räumung durch Schneepflüge entstehen, ist möglich. Die Maschinen der »FS-HP«-Serie werden aus hochwertigem Material gefertigt, um auch großen Belastungen und Kräften Stand zu halten. Mit der gezahnten Frästrommel bewältigen sie auch alten, harten und vereisten Schnee. Seitliche Schneemesser fassen und räumen den Schnee vor die Frästrommeln. Von offenen Fräswendeln zum Schleuderrad getrieben wird der Schnee durch den um 275° hydraulisch drehbaren Kamin ausgeworfen.

Die »FS-HP«-Anbau-Schneefrässchleudern decken durch unterschiedliche Räumleistungen und Räumbreiten eine große Palette von Anforderungen ab (Bild: Aebi Schmidt).

Es stehen auch verschiedene Varianten von Trommel- oder Schleuderrad-Durchmessern zur Verfügung. Der Antrieb der Schneefrässchleudern erfolgt von der Frontzapfwelle des Trägerfahrzeugs bzw. über die Leistungshydraulik mittels Hydraulikmotor. Über Gelenkwellen bzw. Verlagerungsgetriebe wird die Antriebsleistung zum Schleuderrad geleitet. Ein Winkelgetriebe treibt nach dem Schleuderrad die beiden Frästrommeln an. Für einen stabilen Halt sind die Frästrommeln mittig und seitlich gelagert. Durch Optimierung an Fräswendel und Schleuderrad konnte die eh schon hohe Räumleistung weiter gesteigert werden. Die »FS-HP«-Baureihe bieten eine Räumbreite von 1600 mm bis zu 2650 mm. Sie sind damit auf unterschiedlichen Straßen einsetzbar. Sie eignen sich zur Räumung von Verkehrsflächen innerorts mit dem Verladen des Schnees durch den drehbaren Verladekamin auf die Pritsche eines Lkw. Bei Räumarbeiten im außerörtlichen Bereich kann der Schnee über den Auswurfkamin zur Seite geschleudert werden. Die Schneefrässchleudern bewältigen selbst Schneehöhen von mehr als 1000 mm.

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