Streuautomaten
Der Synthos ist ein Feuchtsalzstreuer aus Kunststoff für professionelle Ansprüche. Er ist für das Streuen im Innerortsbereich gedacht und zeigt seine Effizienz auf allen Verkehrs- und Fahrradwegen, Parkplätzen, Werksgeländen oder auch auf Privatgrundstücken. Bei dem äußerst widerstandsfähigen Synthos handelt es sich um ein Qualitätsprodukt, dessen Robustheit den Modellen aus Metall in nichts nachsteht. Kunststoff ist allerdings nicht nur frei von Korrosion, sondern über die Lebenszeit auch deutlich günstiger. Wie bei den übrigen Schmidt-Streuern, so verfügt auch der Synthos über eine sehr hohe Dosiergenauigkeit und über ein sehr gleichmäßiges Streubild. Die Baureihe ist sowohl für den Aufbau auf Pritschen, Pick-ups oder Schmalspurfahrzeugen, wie auch für Zugfahrzeuge (Kleinfahrzeuge, Traktoren, Pkw mit Allradantrieb) geeignet. Der Antrieb erfolgt über die Fahrzeughydraulik, den Rotopower von Schmidt oder einen Benzinmotor. Aus Kunststoff ist vor allem der leicht zu reinigende Behälter, die Schüttrinne und Streuteller sind aus Edelstahl – insgesamt eine Materialzusammenstellung, die einen perfekten Korrosionsschutz bietet. Der Synthos nutzt als Basis die bewährten Stratos-Komponenten, zeichnet sich aber durch eine verbesserte Geometrie und einen dadurch niedrigeren Schwerpunkt aus. Hierzu trägt auch der im Behälter integrierte Flüssigkeitstank bei. Die Bedienung erfolgt über eine vollwegeabhängige EvolutionLine Steuerung, die dank griffiger Drehknöpfe mit Klickraster sowie beleuchteter Drucktaster sehr ergonomisch sind. Die Streugutbehälter der Aufbaustreuer enthalten zwischen 1,1 und 1,5 m³. Der Anhängerstreuer ist in den Behältergrößen 0,8 und 1,1 m³ erhältlich. Beim Aufbaustreuer kann als Dosiersystem zwischen Band- und Schneckenförderung gewählt werden, beim Anhängestreuer erfolgt die Dosierung ausschließlich über Bandförderung. Das Kassettensystem mit Bandförderung sorgt für eine hohe Dosiergenauigkeit, auch bei geringen Streustoffmengen. Zum Einsatz kommt hier ein V-geformtes, endlos profiliertes Förderband, welches auf einer Gleitplatte läuft und somit keine Lagerstellen im Behälter hinterlässt. Die Antriebsrolle ist wartungsarm gelagert. Integriert ist zudem ein patentierter Klumpenzerkleinerer. Die ebenfalls wählbare Schneckenförderung ist bis 1,5 m³ verfügbar und wird vom Hydraulikmotor angetrieben.
Die Serie der Stratos-Aufbaustreumaschinen von Schmidt umfasst die Baureihen klein, mittel und groß, die ein Fassungsvermögen von 0,6 bis 9 m³ abdecken, den Flachsilo-Aufbaustreuer Stratos F mit einem Behälter von 1,2 bis 4,4 m³, den Stratos D mit Doppelkammer für das gleichzeitige Ausbringen verschiedener Streumaterialien sowie den Stratos XL mit einem Behältervolumen von bis zu 12 m³. Allen Streumaschinen der Stratos-Serie ist gemein, dass sie aus leichten, korrosionsbeständigen und hochwertigen Materialien gebaut werden. Das sorgt unter anderem für ein Plus an Zuladung, ohne dass die Stabilität betroffen ist. Immer wieder verbessert wird die Streutechnik; sie sorgt für ein präzises Ergebnis bei Streudichte, -breite und beim Streubild – ohne Klumpen. Die kleine Stratos-Baureihe, deren Fassungsvermögen bis 0,8 m³ reicht, eignet sich für das Ausbringen von Salz, Sand oder Splitt mittels Geräteträger oder Transporter in Städten und Gemeinden sowie auf kürzeren Straßenabschnitten. Im Inneren des Streugutbehälters arbeitet entweder ein Transportband oder eine Schnecke, um das Streumaterial zum Streuteller zu befördern. Dabei lässt sich das einfach und komfortabel aus der Fahrerkabine steuern. Ebenfalls unkompliziert ist die Umrüstung von Salz- auf Sand- oder Splittstreuung. Da reicht es, eine Einstellung am Steuergerät zu ändern. An der Stratos-Streumaschine selbst sind keine Umbauten oder Veränderungen notwendig. Damit ist selbst die kleine Stratos-Baureihe universell einsetzbar. Angetrieben wird sie von der Fahrzeughydraulik, einem eigenen Motor oder der von Schmidt entwickelten Rotopower, die außen an der Radfelge montiert wird und so die Rotation direkt ohne Verlust überträgt. Für die schnelle und einfache Verwendung lassen sich die Modelle der kleinen Stratos-Baureihe mit höhenverstellbaren Abstellfüßen ausstatten. Transporter mit Pritsche können so mit heruntergeklappten Seitenwänden direkt unter den für sie passenden Streuer fahren und ihn aufnehmen. Nicht minder flexibel ist die mittlere Stratos-Modellreihe, deren Streugutbehälter zwischen 1,7 und 3,0 m³ Streugut enthalten können. Mit ihr lassen sich weitere Strecken mit Streubreiten bis zu acht m bewältigen. Sie sind damit ideal für den regionalen und innerstädtischen Einsatz. Das wird vor allem durch die Kombination mit der innovativen Technik unterstützt. Denn die individuellen Einstellungen für den jeweiligen Einsatz sparen Zeit und Material, zudem erlauben sie dem Fahrer den Blick für das Wesentliche: Und das ist bei schwierigen Wetterverhältnissen die eigene Verkehrssituation. Die Stratos-Technik kommt auch hier zum Tragen: Das Streugut wird wahlweise per Flex-Schnecke oder Transportband befördert. Diese Schnecke ist nicht starr, sondern leicht flexibel. Das Risiko, dass der Transport durch Steine unterbrochen oder das System durch sie beschädigt wird, ist minimal, da die Flex-Schnecke aufgrund ihrer Materialeigenschaft genau dies unterbindet. Das breiter gehaltene Transportband ist aus Gummi, dehnungsfrei und gewebeverstärkt. Es gleitet mit voller Auflagefläche und fast ohne Reibungsverlust auf einer polierten V2A-Stahlplatte. Und der Dosierschieber mit dem integrierten Klumpenzerkleinerer stellt die exakte Streugutausbringung – auch die mittlere Baureihe verträgt Sand, Splitt, Salz sowie Feuchtsalz – sicher. Die großen Stratos-Streumaschinen eignen sich vor allem für den Einsatz auf Autobahnen und anspruchsvollen Landstraßen. Mit einer maximalen Streubreite von zwölf Metern und der punktgenauen Steuerung sind auch schwierige Situationen leicht zu meistern. Die ausgefeilte Technik sorgt für eine gleichbleibende Streudichte, die richtige Menge und damit stets für ein optimales Streubild. Die großen Stratos-Streuer von Schmidt sind in der Lage, 3,5 bis 9,0 m³ Streugut aufzunehmen.
Dank innovativer, modularer Bauweise und die intuitiven neuen Bedienungskonzepte der EvolutionLine garantiert der Stratos einen intelligenten und effizienten Winterdienst. Angetrieben wird die Streueinheit auch hier wahlweise durch einen eigenen Motor, die Fahrzeughydraulik, Radantrieb oder das Schmidt-System Rotopower. Abstellfüße, RoRo-System oder Abrollkipper machen die Stratos-Streumaschinen zudem flexibel einsetzbar. Weil die beanspruchten Teile pulverbeschichtet sind, ist ein langlebiger Korrosionsschutz und damit eine ebenfalls lange Einsatzbereitschaft gegeben. Das gilt ebenso für den Giganten unter den Streuern. Der Stratos XL ist speziell für den Aufbau auf Vierachser mit einer Nutzlast von bis zu 42 t entwickelt worden. Sein Behälter fasst bis zu 12 m³, die Streubreite beträgt 2 bis 10 m (optional 3 bis 12 oder 4 bis 14 m). Damit ist er ausgelegt für lange Streueinsätze ohne störende Zwischenstopps. Die Stratos F-Baureihe ist auf den Unimog zugeschnitten. Aufgrund ihrer flachen Bauweise ist es dem Fahrer möglich, über die Streueinheit nach hinten zu blicken. Gerade in alpinen Regionen mit schwierigen Straßenverläufen und engen Rangiermöglichkeiten bedeutet dies ein deutliches Plus an Sicherheit. Die Flachsilo-Streumaschine bringt für die Fahrsicherheit noch einen weiteren positiven Nebeneffekt: Wegen der geringeren Aufbauhöhe ist der gesamte Schwerpunkt des Fahrzeugs tiefer als bei einem anderen Modell, und das wirkt sich sowohl auf die Manövrierfähigkeit als auch auf die Stabilität aus. Gerade bei Fahrten auf steilen Serpentinen kann es so nicht zu großen Schaukelbewegungen kommen. Zudem wird die Achslast maximal ausgenutzt. Die Streusilos dieser Baureihe bieten ein Volumen von 1,2 bis 4,4 m³, zu ihren Besonderheiten zählt, dass zwei Schnecken den Transport des Streuguts – wahlweise Sand, Splitt, Salz oder Feuchtsalz – versorgen. Die Schneckenlänge in den Behältern wurde zudem optimiert, so dass die Streumaschinen noch besser auf unterschiedliche Kommunalfahrzeuge passen. Der Stratos D erlaubt mit seinem Doppelkammersystem plus Soletank das Mitführen und Ausbringen von zwei unterschiedlichen Streustoffen – auch angefeuchtet. Die getrennt arbeitenden und direkt ansteuerbaren Förderschnecken sorgen für eine flexible Ausbringung. Dass die Stratos-Streumaschinen von der kleinen bis zur großen Baureihe präzise arbeiten und selbst anspruchsvolle Strecken meistern, verdanken sie nicht nur dem hochentwickelten Verteilersystem und der verschleißarmen Technik in den Streugutbehältern, sondern auch der unterstützenden Elektronik. Die von Aebi Schmidt angebotenen EvolutionLine Steuerpulte in Kombination mit ThermoLogic oder AutoLogic sorgen dafür, dass sich der Streufahrzeug-Fahrer ausschließlich auf das konzentrieren kann, wofür er in erster Linie verantwortlich ist: Auf das Führen seines Fahrzeugs. Zur Stratos-Produktgruppe zählen auch Anhänge-Streumaschinen. Mit ihrem Fassungsvermögen von 0,8 bis 1,7 m³ sind sie für viele Einsatzbereiche sinnvoll – von der Fußgängerzone bis zur Landstraße. Angetrieben wird die Stratos-Streueinheit mittels einer in die Gelenkwelle des Anhängers integrierten Hydraulik. Weitere Spezialstreugeräte der Stratos-Reihe sind der Stratos Combi, der Splitt, Trocken-, Feuchtsalz und Sole unabhängig voneinander streuen beziehungsweise sprühen kann und für große Aktionsradien konzipiert ist. Die Kombination von Streuen und präventivem Sprühen ist ein sehr effizientes Verfahren, bei dem durch den Einsatz von Sole der Salzverbrauch entscheidend gesenkt und gleichzeitig die Effektivität vom Einsatz deutlich erhöht wird. Kein Wunder also, dass dieses damit auch wirtschaftlich sehr interessante Verfahren immer beliebter, die Anforderungen und Wünsche der Kunden dabei aber auch immer differenzierter werden. Beim Aebi Schmidt Strasos Combi wurden die beiden Varianten WSP und RSP in vielen Details weiter optimiert, sodass der Einsatz noch effizienter, sicherer und auch komfortabler wird. Mit beiden Varianten des Stratos Combi ist es möglich, abstumpfende Streustoffe, Trockensalz, Feuchtsalz und Sole mit einem einzigen Gerät auszubringen. Insbesondere mit dem Solesprühen werden bei präventiven Winterdiensteinsätzen (bei Temperaturen von bis zu – 6 Grad) erhebliche Salz-Einsparungen erzielt. Damit wird auch die Umwelt deutlich entlastet. Beim Streuen wird überdies ein sehr präzises Streubild erzielt, die Ausbringung der Streumittel ist bis zu hoher Geschwindigkeit problemlos möglich. Die effizienten und aus hochwertigen, korrosionsfreien Materialien gefertigten Stratos Combi eignen sich insbesondere für den Einsatz im Außerortbereich und auf Autobahnen. Der Straliq ist dagegen auf das Sprühen ausgelegt. Er fasst 7500 bis 15.000 l Sole und kann bis zu drei Fahrstreifen gleichzeitig absprühen. Zur IFAT 2018 wurde ergänzend der Stratos Combi Soliq Flex vorgestellt. Der neue Combi Flex-Streuer fasst 5 m³ und kann mit bis zu 13.750 l Sole befüllt werden. Dies ermöglicht dem einzigartigen neuen Konzept, ein flexibles Spektrum im Bereich der Glättebekämpfung anzubieten, von reinem Streusalz bis hin zu reiner Sole – und alle Mischverhältnisse dazwischen. Der patentierte Combi Soliq Flex kombiniert alle Aspekte des Streuens von trockenem und feuchtem Salz mit der Möglichkeit, Salzlösungsprozentsätze von über 30% einzustellen bis hin zum reinen Sprühen. Feuchtsalz mit erhöhten Soleanteilen ist unter bestimmten Bedingungen besser. Der Combi Soliq-Flex ermöglicht einen schnellen Wechsel zwischen Trockensubstanz und Sole ohne Umbau des Streuers. Bei Bedarf wird das Solevolumen vergrößert, indem die im Behälter befindlichen Flex-Säcke ausgeklappt und mit Sole befüllt werden.
Mit einem kompakten Sprüher der CSP-Baureihe hat Glätte keine Chance – und zwar noch bevor die unkalkulierbaren Gefahrenpotenziale überhaupt entstehen können. Die Sprühmaschine kann jedoch auch dann eingesetzt werden, wenn es bereits zur Glättebildung gekommen ist. Den sowohl für den präventiven wie auch für den kurativen Einsatz konzipierten CSP gibt es in unterschiedlichen Größen und mit individuellen Ausstattungsvarianten: Erhältlich ist er für den Anbau an Traktoren mit Dreipunktgestänge sowie für den Aufbau auf Anhänger, Aebi VT 450, Unimog, Transporter mit Pritsche, Pickups oder andere kommunale Schmalspurfahrzeuge. Der CSP wird serienmäßig über die Fahrzeughydraulik der Trägerfahrzeuge angetrieben. Optional ist für Pritschenausführungen auch ein Dieselmotor sowie für Anhängerausführungen ein Radnabenantrieb erhältlich.