Wildkrautbekämpfung
Wildkraut- und Laubbeseitigung
In Zeiten von Feinstaubdiskussionen und Glyphosatverboten müssen sich Hersteller von Geräten zur Wildkrautbekämpfung etwas einfallen lassen. Denn es geht schon lange nicht mehr nur darum, das störende Grün chemiefrei und auf umweltschonende Weise zu entfernen. Im innerstädtischen Bereich sollen diese Arbeiten zudem emissionsfrei vonstattengehen – und das wenn möglich auch noch weitestgehend geräuschlos. Das trifft besonders auf so sensible Bereiche wie Krankenhäuser, Kindergärten, Friedhöfe oder auch Altenheime zu. Um all diesen Anforderungen gerecht zu werden, hat der niederländische Hersteller Waterkracht sein erstes elektrisches Modell zur Wildkrautbekämpfung auf den Markt gebracht: den WeedMaster eM. Seine überaus erfolgreiche Premiere feierte der neue WeedMaster eM in diesem Jahr auf Europas größter Freilandausstellung der grünen Branche, der demopark. Das Interesse der Besucher am ersten Elektromodell von Waterkracht war riesig. Besonders seine einfache Bedienung sowie die reduzierte Arbeitslautstärke – beim eM sind allein die dezenten Geräusche des Elektromotors und des Heißwassers zu hören – hinterließen einen bleibenden Eindruck. Auf den ersten Blick ähnelt das elektrische Modell stark seinem beliebten kraftstoffbetriebenen Bruder, dem WeedMaster M. So besteht auch beim WeedMaster eM die Wahl zwischen einem 500, 800 oder 1000 Liter fassendem Wassertank. Wie bei allen Produkten von Waterkracht wurden auch beim Elektromodell langlebige und strapazierfähige Materialien verwendet. Ein Blick unter die hochklappbare Abdeckung offenbart dann aber doch die Neuheit: Wo bei der M-Line ein Honda-Motor die Heißwasseranlage antreibt, setzt der neue WeedMaster eM dagegen auf einen Elektromotor, bestehend aus zwei Batteriepacks mit jeweils 48 Volt. Zum Einsatz kommen hier Lithium-Ionen-Akkus. Ein weiterer Unterschied findet sich bei der Temperaturregulierung. Statt über das Regelventil des Thermostats passiert diese beim neuen Elektromodell über die Drehzahl. Das Prinzip ist dabei ganz simpel: Bei einer höheren Drehzahl fließen größere Mengen an Wasser, bei einer niedrigeren wird die Wasserdosis reduziert. Das hat den großen Vorteil, dass die zur Zerstörung der Pflanzenzellstruktur benötigten konstanten 99 Grad Wassertemperatur noch besser erreicht werden. Genau diese einfache Handhabung, bei der Anwendungsfehler so gut wie ausgeschlossen sind, macht den WeedMaster eM auch zum perfekten Gerät für die Vermietung. Mit 50 bar Arbeitsdruck bei einer Leistung von 8 l/min geht es beim neuen WeedMaster eM dem Wildkraut an die Wurzel. Dabei kommt, wie bei allen anderen Modellen von Waterkracht auch, die vom Unternehmen patentierte Kochend-Heißwasser-Methode zum Einsatz. Im Wildkraut-Modus schaffen die beiden Lithium-Ionen-Batteriepacks, je nach Anwendung, bis zu sechs Stunden, im Hochdruckmodus sind es rund drei Stunden. Im Anschluss daran hat der Anwender zwei Optionen zur Auswahl: Entweder nutzt er die interne Ladevorrichtung der Maschine und lädt die Akkus über einen Stecker wieder auf. Die Ladungsdauer beträgt hier ca. zwei Stunden. Während dieser Zeit kann ohne Probleme weitergearbeitet werden. Oder aber er tauscht die zwei in Schächten eingebauten Batteriepacks ganz einfach gegen aufgeladene Ersatzakkus aus. Auch Zwischenladungen sind beim eM möglich. Für das neue Elektromodell kann jedes Zubehör der M-Line, von der Sprühlanze bis hin zur Hochdruckpistole, weiterverwendet werden. Der WeedMaster eM lässt sich bei einem Gewicht von 275 kg ohne viel Aufwand auf einen Anhänger verladen und an den Einsatzort transportieren. Wer dagegen eine kostengünstigere Variante bevorzugt, der kann sowohl den WeedMaster M als auch eM als 3-P-Lösung für Kompaktschlepper haben. Und weil Waterkracht großen Wert auf die Meinung ihrer Maschinenanwender legt, erhält der neue WeedMaster eM, im Nachgang der demopark, ein Facelifting zusammen mit einer Reihe an Verbesserungen.