Unkrautbekämpfung/Hochdruckreiniger

Artikel vom 8. Februar 2021
Wildkraut- und Laubbeseitigung

Neu auf dem Markt ist der IBC-Hochdruckreiniger: Ein 3-in-1-Gesamtpaket für die Unkrautbekämpfung mit Heißwasser, Hochdruckreinigung und Gießarbeiten mittels Tank (Bild: Schreiber Anlagenbau).

Wirksame Unkrautbekämpfung ganz ohne Chemie und Schaum. Das mittelständische Unternehmen Schreiber Anlagenbau aus Hüttisheim im Schwabenland macht es möglich – eine saubere, heiße Lösung für sämtliche Anforderungen und Standorte ohne Wasser- und Stromanschluss. Bei der Entwicklung wurde die einfache und robuste Profi-Anwendung in den Vordergrund gestellt, um jederzeit und überall einsatzbereit zu sein. Mit dem IBC-Heißwasser-Hochdruckreiniger können durch das Heißwasser-Heißdampfgemisch Wildkräuter bekämpft werden sowie als Kalt-oder Warmwasser-Hochdruckreiniger (mit 180 oder 280 bar) Reinigungsarbeiten ausgeführt werden. Außerdem können mit der Bewässerungspumpe mit Schlauch Gießarbeiten getätigt werden. Der 1000 l (optional bis 3000 l) fassende Wassertank ist mit einer transportablen Vorrichtung wie Kran-Anschlagösen und Stapleraufnahme ausgerüstet. Der angebaute Dieselmotor arbeitet mit 180 bar, einer Heißwasserleistung von bis zu 140 °C und einer Fördermenge von 16,6 l/min. So kann der IBC-Hochdruck an jeglichen Standort transportiert werden, unabhängig vom Wasser- oder Stromanschluss. Vor Ort kann mittels Unkrautlanze auf einem Fahrwerk die gift- und ermüdungsfreie Arbeit gestartet werden. Die thermische Wildkrautvernichtung basiert auf einer biochemischen Grundregel, nämlich der Denaturierung. Die meisten Eiweiße denaturieren ab einer Temperatur von etwa 42 °C. Das heißt, dass sich die Eiweiße auflösen, zerfallen und ganze Zellen platzen und damit ihren eigentlichen Stoffwechsel nicht mehr ausführen. IBC-Hochdruck empfiehlt eine durchgehend stabile Temperatur von bis zu 99 °C. Nur in diesem Bereich kurz vor der Dampfgrenze sind die Eiweiße komplett zerstört, der Stoffwechsel der Pflanze kommt zum Erliegen und die Pflanzenteile sterben ab. Je nach Blattmasse dringt das heiße Wasser noch in die Wurzel ein und schädigt diese ebenfalls. Nur bei der Anwendung mit Heißwasser/Heißdampf ist sichergestellt, dass sich ohne Chemie die Wirkung bis in die Wurzeln durchschlägt. Selbst wenn diese nicht bei der ersten Anwendung zerstört werden, jede weitere Anwendung wird die Wildkräuterwurzel schwächen. IBC-Hochdruck arbeitet mit Präzisions-Gießlanzen zur punktuellen Behandlung bis zum Flächenregner für den Einsatz auf großen Flächen – immer mit dem optimalen Wasserdurchfluss (auf Blattmasse und Wurzel) und erzielt damit eine Abtötung des Wildkrauts bei hoher Flächeneffizienz.

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