Wirtschaftlich im Winterdienst
Rotierende Schneeräumgeräte
In Zeiten knapper Ressourcen im Straßenbetriebsdienst in Form von Budget, Maschinen und Personal trägt ein modernes und smartes Telematiksystem erheblich dazu bei, Ressourcen und Kosten zu sparen. Über seine vielen Funktionalitäten ist es zudem eine immense Erleichterung für die Fahrer und liefert eine zuverlässige Dokumentation der Winterdiensteinsätze.
Mobiworx bietet mit dem »Mobidat«-System einen Allrounder, der die Bauhöfe, Meistereien und die öffentliche Verwaltung bei allen Tätigkeiten entlasten und dabei unterstützen kann, wirtschaftlich zu arbeiten (Bild: Mobiworx).
Beruflich wie privat sind die Menschen in Deutschland immer mehr in Bewegung. Die flexiblen Lebensentwürfe und die Anforderungen der Wirtschaft verlangen heute mehr denn je nach moderner, sicherer und ungehinderter Mobilität. Denn Mobilität ist ein entscheidender Standortfaktor. Nur wenn den Bürgerinnen und Bürgern sowie der Wirtschaft ein leistungsfähiges Verkehrssystem zur Verfügung steht, sind die Chancen des Fortschritts und der Globalisierung mittel- und langfristig nutzbar. Laut BMVI wird man zukünftig deutlich mehr als in der Vergangenheit investieren müssen, um das bestehende Verkehrsnetz auf hohem Niveau zu erhalten. Dies zeigen aktuelle Prognosen zum Erhaltungs- und Ersatzbedarf. Doch der Erhalt und die Pflege dieser Verkehrswege kosten den Bund, die Länder, die Landkreise und die Gemeinden – und somit letztendlich den Steuerzahler, viel Geld und Ressourcen. Und auch der Fachkräftemangel macht vor den Straßenbetriebsdiensten nicht Halt. Somit ist der zielgerichtete Einsatz der nur begrenzt zur Verfügung stehenden Personalressourcen und Steuergelder oberstes Gebot.
Winterdienst bei Zeit- und Kostendruck zuverlässig erfüllen
Eine der vorrangigen Aufgaben der Straßenbetriebsdienste besteht in der Erfüllung der gesetzlichen Räum- und Streupflicht. So sorgen die Winterdienste für sicher befahrbare Straßen, bei jeder Witterung und bei jeder Tages- und Nachtzeit. Je nach Dringlichkeitseinstufung werden die Abschnitte, z. B. in vielbefahrenen Bergregionen, sogar alle zwei Stunden geräumt und gestreut.
Hände am Lenkrad, Blick auf der Strecke. Ohne zeitaufwändiges Hantieren mit Stift und Papier erfolgt die Einsatzaufzeichnung automatisch (Bild: Mobiworx).
Um die Tätigkeiten nachweisen zu können, müssen die Leistungen minutiös dokumentiert werden. Früher passierte dies in Form von handschriftlichen Einsatz- und Streuberichten. So mussten die Fahrer während einer Tour alle paar Kilometer anhalten, um korrekt Bericht zu führen. Sie konnten sich nicht vollständig auf ihre eigentliche anspruchsvolle und teils gefährliche Arbeit fokussieren.
Zudem waren die Berichte oft ungenau und anfällig für Schätzfehler. Handschriftliche Dokumente werden außerdem vor Gericht wegen ihrer Manipulierbarkeit oftmals nicht eindeutig anerkannt. Als logische Folgerung ist der Einbau eines unmanipulierbaren Telematiksystems fast unumgänglich.
Erhebliche Zeitersparnis und Sicherheit für die Fahrer
Der im Fahrzeug fest verbaute Telematik-Bordrechner erfasst exakt die Einsatzstrecke, wann genau gefahren wurde, wie oft eine Strecke bei Mehrfachüberfahrungen geräumt wurde, die Streumengen von Salz und Sole, wo und wann genau welche Mengen ausgebracht wurden. Über Hydraulik-Sensoren wird digital exakt dokumentiert, wann der Pflug oben war, also nur gefahren, oder wo der Pflug unten war, also auch geräumt wurde. Zudem erfolgt über weitere Sensoren eine genaue Dokumentation der Nebenantriebe, wie zum Beispiel eines Seitenpflugs. So kann auch nachgewiesen werden, dass zusätzlich zur Straße ein Rad- oder Gehweg geräumt wurde.
Per Schnittstelle werden die Streuerdaten erfasst, mit Orts- und Zeitstempel versehen und zur Auswertung und zum Nachweis via Cloud an das Portal geliefert (Bild: Mobiworx).
Über Datenschnittstellen wird auf die Leistungen der Streuer zugegriffen. Mittels dieser Erfassung ist eine exakte Weiterverrechnung auf die Kostenstellenträger möglich. Die Fahrer sparen Arbeitszeit für das Führen des Räum- und Streuberichts, die Einsatzdokumentation und die Dokumentation des Spritverbrauchs. All diese Daten werden automatisch erfasst.
Korrekte Rechnungsstellung
Oftmals werden speziell im Winter externe Fuhrunternehmer eingesetzt, die den Winterdienst für einen Bauhof oder eine Meisterei verstärken oder ganz übernehmen.
Modular erweiterbares »Mobidat«-Portal, links Tourenplanungsmodul, rechts Kartenansicht eines Einsatzes mit Details (Bild: Mobiworx).
Mit dem Einsatz des »Mobidat«-Telematiksystems von Mobiworx erfolgt die Rechnungsstellung über das Portal. Hierbei sind kundenspezifische Voreinstellungen möglich, wie z. B. die Abrechnung nach Pauschalen, Teilpauschalen oder die genaue Abrechnung nach Strecke, Fahrzeugstunden, Materialverbrauch und Mannstunden. Oder nach Fahrzeiten, Liegezeiten, Wartezeiten, nach der erbrachten Leistung wie Schneeräumarbeiten, Streuarbeiten, Räumen & Streuen, Zulagen für Sonntags- und Feiertagsarbeit, Nachtzuschläge. All diese Vorgaben werden bei der Abrechnung automatisch berücksichtigt und auf Grundlage der Einsatzaufzeichnung exakt automatisch auf Knopfdruck berechnet und verrechnet. Die Rechnungsstellung wird so deutlich vereinfacht, Rechnungen können sehr schnell gestellt, geprüft und bezahlt werden. Dies hält die Motivation der Fuhrunternehmer hoch und die Kosten für die Allgemeinheit niedrig.
»Mobidat« dokumentiert automatisch jeden Meter, jede Leistung. So ist die korrekte Auswertung und Abrechnung nach dem Einsatz schnell erledig (Bild: Mobiworx).
Denn alles ist nachweisbar und auf den Meter und das Gramm genau belegbar. Auch entfällt automatisch die früher manchmal unfreiwillig mitbezahlte Brotzeitpause oder das Miträumen eines Privatparkplatzes.
Manipulationssicherheit und Rechtssicherheit im Streitfall
Auch im Sinne der Rechtssicherheit ist das »Mobidat«-Telematiksystem von Nutzen. Die aufgezeichneten Daten sind manipulationssicher, d. h. nachträglich nicht mehr veränderbar, und damit gerichtsfest. Verklagt ein Bürger zum Beispiel nach einem Unfall eine Gemeinde, da sie angeblich ihrer Räum- und Streupflicht nicht nachgekommen sei, reicht ein Knopfdruck, um die Leistung mit GPS-Daten und Zeitstempel zu überprüfen und nachzuweisen. Sogar noch Jahre später. Ein einziger ersparter oder gewonnener Gerichtsprozess genügt, um die Investition für das Telematiksystem um ein Vielfaches zu amortisieren.
In der Verwaltung Aufwand, Kosten und Zeit sparen
Durch die digitale Datenaufzeichnung entfällt im Innendienst das nachträgliche manuelle Übertragen von handschriftlichen Aufzeichnungen in Datenverarbeitungsprogramme oder Excel-Listen. Früher dauerte es nach dem Winterdienst teilweise monatelang, bis man korrekt abrechnen konnte. Listen waren fehlerbehaftet, unvollständig, schlecht zu lesen und die Bearbeitung aufwändig. Heute sind die Daten im Portal sofort nach Einsatzende, oder auf Wunsch nach einem Freigabeprozess, zur Auswertung, Prüfung, Abrechnungen und
Weiterverarbeitung auf Knopfdruck verfügbar. Das ist schnell, sicher, einfach und smart. Einsätze und Daten sind filterbar nach Kriterien, z. B. nach Zeiträumen, Fahrzeugen, Meistereien u.v.m. Einsätze sind als Listen, in der Detailansicht und auf einer digitalen Karte darstellbar. Es ist sogar möglich, mehrere Einsätze gleichzeitig auf der Karte anzuzeigen, um zu überprüfen, ob das komplette verantwortete Gebiet abgefahren wurde. In nachgelagerte Systeme wird durch Schnittstellen exportiert.
