Mobile Absicherung von Veranstaltungen

Artikel vom 11. April 2024
Service und Zubehör

Die mobile Durchfahrtssperre »Road Blocker M30« sorgt für eine sichere und zugleich flexible Zufahrtskontrolle. Die Sperre kann ohne Erdarbeiten aufgestellt und mit dem poller-basierten »OktaBlock« als Komplettlösung kombiniert werden (Bild: Hörmann).

Die mobile Durchfahrtssperre »Road Blocker M30« von Hörmann ist die passende Lösung, wenn eine sichere und zugleich flexible Zufahrtskontrolle benötigt wird. Sie besteht in der Grundform aus insgesamt drei Elementen. In der Mitte befindet sich das Modul mit dem Sperrelement, das über eine Sperrhöhe von 800 mm verfügt und durch eine Gasdruckfeder hochgestellt wird. Jeweils seitlich werden die Module für den Fußgängerdurchgang angebracht. Die einzelnen Module sind wie in einem Baukastensystem frei kombinierbar und lassen sich so ganz individuell nach den Erfordernissen des Kunden und des abzusichernden Areals kombinieren.

Der mobile »Road Blocker M30« wird im praktischen Baukastenprinzip geliefert. Im mittleren Modul befindet sich das 800 mm hohe Sperrelement (Bild: Hörmann).

Ist das Sperrelement ausgeklappt, schützt der »Road Blocker M30« von Hörmann praktisch vor durchbrechenden Fahrzeugen. Zeitgleich bleibt über die 1,20 Meter breiten, seitlichen Module die Passierbarkeit etwa für Rollstühle, Kinderwagen usw. erhalten, in Paniksituationen ist eine Entfluchtungsmöglichkeit gegeben. Damit berechtigte Fahrzeuge, wie etwa Rettungswagen, schnell und einfach passieren können, kann das Sperrelement durch autorisiertes Personal abgesenkt werden. Die mobile Sperre wird ohne Verankerung im Boden aufgestellt. Somit sind keine Erdarbeiten und Stromanschlüsse erforderlich. Das sorgt für eine maximale Flexibilität, da die Durchfahrtssperre sowohl schnell und einfach innerhalb von circa 20 Minuten auf- und abgebaut werden kann als auch kurze Zeit später an einem anderen Ort einsatzbereit ist. So können Städte und Gemeinden – je nach Veranstaltungsort ortsungebunden – für die passende Absicherung schützenswerter Areale sorgen.

Das Herunterdrücken des Sperrelements ist schnell und jederzeit durch berechtigtes Personal möglich. Durch das Anbringen der optional erhältlichen, seitlichen Rampen wird eine Durchfahrtsbreite von über drei Metern erreicht. Die ist optimal für alle Fahrzeugklassen (Bild: Hörmann).

Nach DIN SPEC 91414-1 und IWA 14-1 geprüft

Der »Road Blocker M30« verfügt über Zertifizierungen nach dem neuesten Standard für den mobilen Zufahrtsschutz: Er ist DIN SPEC 91414-1:2021-01 geprüft, was die internationale IWA 14-1:2013 beinhaltet. Somit erfüllt die Hörmann Lösung die höchsten nationalen und internationalen Anforderungen.

Die nationale DIN SPEC 91414-1 ist der neueste und strengste Standard, der umfangreiche Anforderungen an mobile Fahrzeugsperren definiert. Neben dem klassischen Anpralltest beinhaltet er einen Verschiebetest sowie einen Manipulationstest. Laut Herstellerangaben ist der mobile »Road Blocker M30« in Deutschland auch zum Gebrauchsmuster angemeldet. Die Anprallprüfung der mobilen Sperre erfolgte nach dem internationalen Standard IWA 14-1:2013 (7,5 Tonnen LKW mit 50km/h) und ergab einen 22,3 Meter langen Bremsweg. Bei der Verschiebeprüfung konnte das 7,5 Tonnen schwere Testfahrzeug den »Road Blocker« um nur 0,1 Meter in Fahrtrichtung verschieben.

Zudem ist die Sperre nach Manipulationswiderstandsklasse MK2 zertifiziert, die angibt, inwieweit die Schutzwirkung der Barriere durch potenzielle Angreifer herabgesetzt werden kann. Die Manipulation wurde mit handelsüblichen mechanischen und elektrischen Werkzeugen, die vom Täter gezielt zu Manipulationszwecken mitgeführt werden könnten, getestet. Darunter unter anderem ein Kuhfuß, ein Vorschlaghammer, ein Bolzenschneider oder eine Akku-Bohrmaschine. Die Manipulationsprüfung dauert normgemäß fünf Minuten.

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