Mobiler Dieseltank mit Stahlhülle und PE-Einsatz

Artikel vom 5. Juni 2024

Der umweltschonende Tank »DT Mobil PRO hybrid T« spart fast 1,5 t CO2 über 8 Jahre Betriebsdauer ein (Bild: Cemo).

Die eierlegende Wollmilchsau gibt es auch bei Werkstoffen nicht, man kann aber die besten Eigenschaften unterschiedlicher Werkstoffe intelligent kombinieren. Die Experten von Cemo wählten diese Vorgehensweise, um mit der »DT Mobil PRO hybrid« eine äußerst robuste und dabei umweltschonende Mobiltanklösung für Diesel zu entwickeln. Die Außenhaut ist mit 3 mm Stahlwandung sehr stabil und bietet einen sehr guten mechanischen Schutz für den Inhalt. Der eingesetzte PE-Innentank dagegen reduziert das Gewicht deutlich, ist unempfindlich gegen Korrosion und erzeugt bei der Herstellung gegenüber einem Stahlinnentank deutlich weniger CO2. Ein so aufgebauter Hybridtank aus Stahl und Kunststoff spart daher bei der Herstellung und beim späteren Transport Energie und Rohstoffe ein. Die PE-Einsätze müssen nicht wie bei anderen Herstellern schon nach 5 Jahren, sondern erst nach 8 Jahren getauscht werden.

Kein Biozid-Einsatz nötig

Die Möglichkeit, den Innentank zu tauschen, bietet aber auch Vorteile: In der langjährigen Nutzungszeit entsteht – auch gefördert durch den Bioanteil im Treibstoff – oft Dieselpest. Die Bakterien und Pilze bilden Schlamm oder Schleim, der den Kraftstofffilter verstopft. Stahltanks lassen sich dann nur bedingt reinigen und ein dauernder Biozid-Einsatz ist danach nötig. Der ausgetauschte PE-Einsatz dagegen ist absolut sauber und der gewartete Tank neuwertig.

Weniger Gewicht, geringerer CO2-Fußabdruck bei gleichem Tankkomfort (Bild: Cemo)

Mobiler Hybridtank spart bei Produktion und Transport

Eine Hybridtankstelle mit PE-Innenbehälter spart bei der Herstellung 32,2 % CO2 (in Zahlen 320 kg CO2) ein, also rund ein Drittel. Auch wiegt der Hybridtank deutlich weniger, die Stahlaußenhülle wiegt 257 kg, der PE-Einsatz aber nur 60 kg, während ein Stahleinsatz mit 200 kg zu Buche schlägt. Das Gesamtgewicht des Hybridtanks liegt also ca. 27 % unter der reinen Stahlvariante; ein Gewichtsunterschied, der sich bei den mobilen Tanks bei den Transportkosten über die Nutzungsphase deutlich bemerkbar macht. Über acht Jahre gerechnet mit durchschnittlich 5000 km/a spart so der Transport in der leichteren PE-Version rund 26.6 % Emissionen oder 935 kg CO2 ein. Das sind umgerechnet rund 355,5 l Diesel (1 l Diesel entspricht ca. 2,63 kg CO2), die man nicht bezahlen muss.

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