Baureihe »LX« jetzt auch elektrisch
Kommunaltraktoren für den Betriebs- und Winterdienst

Der neue E-Traktor »LXe-261« bietet die gleiche Leistung wie Diesel-Kompakttraktoren und erfüllt spielend die Umweltauflagen (Bilder: Kubota).
Der japanische Traktorenbauer Kubota zählt heute zu den führenden Industriekonzernen für Motoren, Traktoren und Baumaschinen. Auch in Deutschland bietet das Unternehmen einige Standardtraktoren an. Mit den Boliden der Serie »M6002« bewegt sich Kubota bereits in Richtung Schwergewichte – die drei Versionen »M6122«, »M6132« und »M6142« sprechen in erster Linie Großbetriebe aus Landwirtschaft und Industrie an.
Als etwas geeigneter – gerade für kleinere Kommunen – erweist sich der kompakte »M 4003«. Der Allrounder verkörpert die Mittelklasse par excellence und zeigt sich auf dem Feld wie auf der Straße, im Park oder am Fahrbahnrand als äußerst fähige Maschine. Der Vierzylinder-Motor setzt mit 66 bzw. 74 PS eine solide Grundlage, auf der die einzelnen Komponenten wie Getriebe und Antriebstechnik aufbauen. Der Heckkraftheber stemmt 2500 kg. Immer wichtiger wird auch bei Kubota ein entsprechender Komfort. Der »M4003« wird serienmäßig mit Ultra Grand Cab II-Kabine ausgeliefert, deren Dachluke aus einer Vollverglasung besteht.

Der kompakte »M 4003« erweist sich als echter Allrounder im Mittelklasse-Segment des umfangreichen Kubota-Traktorenprogramms (Bild: Kubota).
Auch im Bereich der E-Traktoren mischt Kubota kräftig mit: Der neue »LXe-261« ist ein Elektrotraktor mit Allradantrieb und 25,8 PS Motorleistung. Das CHAdeMO-Schnellladesystem lädt die Batterie des Traktors innerhalb einer Stunde auf 80% Kapazität auf. Somit werden Rüstzeiten reduziert und die Arbeit kann wieder zügig aufgenommen werden. Die Batteriekapazität des »LXe« reicht für ein durchgängiges Arbeiten von circa vier Stunden – in der Mittagspause laden, die Arbeit am Nachmittag fortsetzen.
Weiterhin gibt es im Leistungsbereich bis 25 PS die wendigen »BX231« und den »BX261«. Die zwei Varianten mit 17 und 19 kW (23 und 26 PS) bieten große Leistungsreserven. Zur Grundausstattung gehört der einfach zu bedienende hydrostatische Fahrantrieb, Allrad, Zwischenachszapfwelle, genormte Heckzapfwelle und ein leistungsstarker Heckkraftheber mit einer Hubkraft von 550 kg. Das »Easy-Over-Mähwerk« mit Schnittbreiten von 137 und 152 cm kann werkzeuglos montiert werden. Unüblich in dieser Klasse sind die drei unabhängigen Anbauräume in Heck, Zwischenachs und Front. Durch die motorgetriebene Frontzapfwelle können die Zwischenachsmähwerke auch bei der Verwendung von Frontanbaugeräten wie z. B. Kehrmaschinen montiert bleiben – so werden lästige Rüstzeiten auf ein Minimum reduziert. Beide Modelle sind auch als Kabinenversionen erhältlich und bieten trotz der kompakten Abmessungen und einer Gesamthöhe von 1,98 m einen angenehmen und geräumigen Arbeitsplatz für den Anwender. Auf engstem Raum arbeiten zählt zu den großen Herausforderungen auf den kommunalen Einsatzfeldern.