Frontmähdeck mit besonderer Messeranordnung
Hausmeister+Technik

Das kompakte Mähdeck »RMR 240 W« kann mit Klappflügeln auf bis zu 240 cm Breite erweitert werden (Bild: Wiedenmann)
Der Markt expandiert derzeit in beide Richtungen: Einerseits sind Großflächen zunehmend im Fokus, wofür Wiedenmann mit dem »TriCut 490« eine produktive Mähkombi aus drei Einzeldecks anbietet – was allerdings starke Traktoren voraussetzt. Andererseits sind immer mehr kleine Frontmäherträger unterwegs, bei denen der Fahrer bauartbedingt vor dem Motor sitzt. Sie ermöglichen präzises Arbeiten zu geringen Kosten im kleinen Umfeld.
Allerdings schlossen sich dafür leistungsstarke Mähdecks bislang meist aus, weil Hubkraft und Achslasten enge Grenzen setzen. Dabei würden gerade sie die Produktivität der kleinen Trägerfahrzeuge nochmals kräftig nach oben schrauben.
Leichter Spagat mit »W«
Einen Bogen zwischen den beiden Gattungen hat jetzt Wiedenmann mit dem neuen Frontmähdeck »RMR 240 W« gespannt. Das »W« steht dabei für eine ganz besondere Messeanordnung, die den Schwerpunkt sehr weit zum Trägerfahrzeug verlagert. Beidseits des Mitteldecks mit drei Messern für 150 cm Schnittbreite gibt es je ein Außendeck mit Messerkreisel. Daraus ergibt sich eine imposante Arbeitsbreite von 240 cm: die wohl wichtigste Voraussetzung zur Klassifizierung als Großflächenmäher.
Um dennoch weiterhin eng manövrieren zu können, sind die Außendecks einzeln hydraulisch klapp- und abschaltbar. In Anbetracht der Leistung ist das Mähdeck mit 300 kg nicht nur vergleichsweise leicht, durch weniger als 180 cm Transportbreite ist es zudem recht kompakt. Wiedenmanns neues Mähdeck ist für Sport-, Zier- und Gebrauchsrasen einsetzbar. Die Schnitthöhe kann in vielen Stufen von 20 bis 100 mm werkzeuglos eingestellt werden. Alternativ zum breitflächigen Heckauswurf ohne Schwadbildung gibt es ein Mulchkit.