Mehr Sicherheit beim Rangieren
Fahrzeugkomponenten

Der Erfassungsbereich der Kamera ist zwischen 0,5 und 10 Meter einstellbar und kann somit optimal auf die jeweiligen Anforderungen angepasst werden (Bild: Mekratronics).
Für Bereiche, die von herkömmlichen Spiegeln nicht erfasst werden, gibt es Kamera-Monitor-Systeme. So auch für die Fläche direkt hinter dem Fahrzeug, wo es für Fußgänger mitunter sehr gefährlich werden kann. Die »ADA Cam« von MEKRAtronics ist ein Kamerasystem, welches hier Abhilfe schafft. Die Kamera erkennt Personen mittels künstlicher Intelligenz (KI) und überträgt AHD-Bilder mit einer sehr hohen Auflösung auf den Monitor im Fahrerhaus. Dieser kann, je nach Variante, in 7“- oder 10“-Displaygröße gewählt werden und weitere Kameras, etwa für den schwer einsehbaren Bereich rechts oder links neben dem Fahrzeug, anzeigen.
»ADA Cam«
Der KI reichen hier bereits kleine Ausschnitte, um relevante Objekte zu erkennen. Dies geschieht in Echtzeit und warnt den Fahrer akustisch und/oder visuell, je nach Voreinstellung. Durch das erweiterte, definierte Sichtfeld wird der Fahrer erheblich unterstützt und gefährliche Situationen können vermieden werden.

Das Kameragehäuse besteht aus Aluminium-Druckguss, pulverbeschichtet und hochdruckreinigierfest nach IP 69K. Sie ist somit perfekt für den rauen Einsatz konzipiert (Bild: Mekratronics).
Die Kamera kann via Computer, Smartphone oder Tablet eingestellt werden. Mittels WiFi wird die Verbindung zur »ADA Cam« hergestellt. So ist es möglich, zunächst aus drei geometrisch unterschiedlichen Erfassungsbereichen den für das Fahrzeug bzw. den Fahrzeugeinsatz optimalen Erfassungsbereich auszuwählen: halbkreisförmig (für dynamische Fahrmanöver) oder mittels horizontaler sowie vertikaler Trapeze für lineare Rückwärtsbewegung, z. B. bei dem Einsatz von Ladebordwänden. Des Weiteren lässt sich der Warnbereich in drei Warnzonen unterteilen, um die individuelle Tiefe anzupassen. Ein Overlay zeigt auf dem Monitor diese Zonen in den Farben Grün, Gelb und Rot. Als Option lässt sich die Warnung auf eine Zone reduzieren und/oder eine Warnbox um das erkannte Objekt anzeigen. Die Warnungen der unterschiedlichen Zonen können als Triggersignal auf externe Quellen ausgegeben werden.