Wildkrautbeseitigung

Artikel vom 22. Februar 2019
Wildkraut- und Laubbeseitigung

Die effektive Wildkrautentfernung ist ein Thema, das die Kommunen derzeit sehr beschäftigt. Dies wurde auch auf der GaLaBau in Nürnberg deutlich, wo unzählige Methoden vorgestellt wurden, wie Wildkraut entfernt werden kann. Diese Vielfalt lässt schnell die Köpfe der Entscheider rauchen. Dabei ist das Arbeiten mit der Wildkrautbürste momentan die wirkungsvollste Methode, Pflasterflächen von Moos, Unkraut und Schmutz zu entfernen. Das Wildkraut wird mitsamt der Wurzel aus der Fläche herausgerissen und kann danach abgefegt werden. Das Ergebnis ist eine saubere Fläche. Allerdings wächst selbst hier – wenn auch verlangsamt – das Wildkraut wieder nach. Thermische Geräte haben einen anderen Ansatz: Sie lassen das Wildkraut für kurze Zeit absterben. Das abgestorbene Wildkraut bleibt auf der Fläche. Dies sieht nicht nur unschön aus, sondern lässt das Wildkraut auch sehr schnell wieder nachwachsen. Aus der Not heraus arbeiten viele Kommunen mit Motorsensen und Mähfäden. Dies kann aber keine Endlösung sein, denn die Steinschlaggefahr ist eindeutig zu hoch. Außerdem arbeitet das Gerät zu langsam, um große Flächen damit zu bearbeiten. Die hohe Lärmbelästigung ist sowohl für den Anwender als auch für den Anwohner unerträglich. Das Prinzip des Mähfadens hat sich die Firma Lipco zu Nutze gemacht und ein Gerät mit mehreren Fadenköpfen entwickelt. Jeder Fadenkopf ist einzeln aufgehängt. So gleicht das Gerät Unebenheiten aus und bearbeitet die Pflasterfläche auf sanftere Weise. Bei einer Fahrgeschwindigkeit von ca. 3 km/h drehen sich die Fadenköpfe wesentlich langsamer als bei einer Motorsense. Dadurch wird die Steinschlaggefahr deutlich reduziert. Um dies zu belegen, wird die Firma Lipco von der Berufsgenossenschaft einen Steinschlagtest, wie er bei den Mulchgeräten bekannt ist, durchführen lassen. Eine Schutzabdeckung am Gerät minimiert die Steinschlaggefahr zusätzlich. Dass das Gerät verschleißarm arbeitet, ist ein weiterer Pluspunkt. Es ist bis zu einer Arbeitsbreite von 1,50 m erhältlich und kann an Einachsern, Raupen und Kleintraktoren angebaut werden.

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