Kommunaltransporter und Geräteträger klein

Artikel vom 14. Februar 2020

Sehr stark auf den Einsatz in Kommunen zugeschnitten ist der Leichttransporter Porter. Er geht auf eine Lizenz von Daihatsu zurück. Mit der Erfüllung der deutschen Gehwegnormbreite (1,5 m) erfüllt dieser Porter-Typ eine wichtige Bestimmung für kommunale Einrichtungen. Es gibt den Porter mit vier verschiedenen Antriebsarten: Benzinmotor nach Euro VI (61 kW/83 PS), Autogasantrieb, Hybridantrieb Benzin/Gas und Elektroantrieb. Mit seinem 96V-Antrieb und einer Leistung von elf kW verfügt der Elektro-Porter über einen Aktionsradius von zirka 110 km bei einer Höchstgeschwindigkeit von 57 km/h. Das Herzstück des kleinen Kastenwagens bilden die wartungsfreien Batteriezellen, die ohne Memory-Effekt eine völlige Aufladbarkeit bei kompletter Entladung garantieren. Die eingebaute Ladestation mit einer Leistung von drei kW sorgt für eine Neuaufladung in nur acht Stunden. Den elektrischen Porter gibt es unter anderem in den Versionen Pick-up, Van-Kasten, als viersitzigen Van-Kombi und als Kipper. Allerdings ist die Nachfrage, auch seitens der Kommunen, nach Elektrotransportern sehr niedrig. Zumal er fast doppelt so viel kostet wie die Benzinversion. Interessante Alternativen gibt es zwischen der Benziner-Version und dem Elektrotransporter. Neben einer reinen Autogas-Ausführung (Eco Power) steht der Hybrid Green Power für Autogas und Benzin zur Verfügung. LPG (Liquified Petroleum Gas) zeichnet sich durch höhere Klopffestigkeit aus und verbrennt wesentlich umweltfreundlicher als Benzin. Dabei kann eine Energiekostenersparnis von bis zu 40 % erzielt werden. Mit seinem zusätzlichen 30-l-Gastank kann der Eco Power 300 km weiterfahren. Größter im Programm ist der Porter Maxxi. Er kann Nutzlasten von bis zu 1100 kg befördern. Auch ihn gibt es in den Varianten Green Power und Eco Power. Das Grundchassis dieses langen Porter erlaubt eine Vielzahl kommunaler Sonderaufbauten. Den Porter Maxxi gibt es als Tipper (kippbarer Pick-up), Pritsche und Muldenkipper und kann optional auch in einer Allradversion geordert werden. Mit einem Zweizylinder-Dieselmotor ist ein weiterer Porter-Vertreter, der Quargo, ausgestattet. Auch dieser Piaggio bietet wieder verschiedene Aufbauvarianten: Der Pick-up hat eine 2115 mm lange Pritsche, in der Tipper-Version ist sie 1,93 m lang. Der bis 89 km/h schnelle Quargo kann darüber hinaus mit weiteren Sonderaufbauten (Alukasten oder Plane und Spriegel) versehen werden. Das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeuges beträgt 1500 kg, die Zuladung ist modellabhängig und wird von Piaggio mit 705 bis 750 kg angegeben.

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