Silos, Lagerhallen und Soleerzeuger

Artikel vom 25. Juni 2018

Wintermantel GmbH, Titus
78199 Bräunlingen

Die Titus Wintermantel GmbH aus dem Schwarzwald-Städtchen Bräunlingen ist ein familiengeführtes Unternehmen, das Behörden, Kommunen und Dienstleister mit Soleerzeugern, Behältern aus PS und GFK, Salzhallen, Silos aus Holz und GFK, Pumpanlagen und Verladesystemen beliefert. Ein starkes Standbein hat sich Wintermantel im Marktsegment der Streustofflagerung geschaffen. Komplette Lagersysteme für Streustoffe werden projektiert und ausgeführt. Das Unternehmen lässt nicht nur Lagerhallen und Holzsilos selbst herstellen, sondern hat in seinem Programm auch GFK-Behälter, Soleaufbereitungs- sowie Förder- und Verladesysteme. Die Schüttgutsilos aus Glasfaser-Polyester (GF-UP) werden auf computergesteuerten Fertigungsanlagen im Wickelverfahren hergestellt. Der Werkstoff GFK hält extreme Witterungseinflüsse aus, das hinter der glatten Innen- und Außenfläche gelagerte Auftausalz bleibt stets trocken und fließfähig. Zwischen zehn und 300 m3 nehmen diese Silos auf, die stahlähnliche Festigkeitswerte und wartungsfrei eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer haben. Je nach Einsatzzweck können die Silos mit durchfahrbarem Untergestell oder mit Normalgestell für den Einsatz mit Fördersystemen geliefert werden. Die Variante zu den GFK-Schüttgutsilos sind die ebenfalls von Wintermantel angebotenen Holzsilos für die Lagerung von Auftausalz oder auch Splitt. Die Silos aus heimischen Nadelhölzern haben eine geringe Wärmeleitfähigkeit, was Schwitzwasserbildung verhindert. So bleibt das gelagerte Schüttgut sauber, trocken und fließfähig. Die Einkammer- oder wahlweise Zweikammer-Silos sind mit Inhalten von 30 bis 300 m3 im Lieferprogramm. Die Hauptbaugruppen einer solchen Anlage sind der Unterbau, Zylinder und Trichter sowie Dach, Leitern, Podeste und Bedienelemente. Komplettiert werden die Silos mit Förderanlagen zum Befüllen von einer Flachlagerhalle aus zur Schnellverladung oder zum Anschluss eines Soleerzeugers. – Da die Feuchtsalzstreuung mit NaCl-Sole im Winterdienst eine immer größere Bedeutung gewinnt, hat Wintermantel in den vergangenen Jahren sein Sortiment an Anlagen für die Herstellung von Natriumchloridsole kontinuierlich ausgeweitet. Eine clevere Systemlösung für den professionellen Einsatz ist beispielsweise der Soleerzeuger Typ »MULTISOL«, eine Anlage zur Herstellung von NaCl-Lösungen aus entsprechendem Streusalzschüttgut. Auf Grund seiner besonderen Konstruktion ist der »MULTISOL« für alle gängigen Auftausalzarten geeignet. Der Behälter ist oben offen und kann mit Schaufellader oder Förderbandladegerät mit der entsprechenden Salzvorlage beschickt werden. Profiansprüche befriedigt hingegen die Anlage »MultiSol Maxi«, geeignet für alle üblichen Auftausalzarten (NaCl). Für »Multisol Maxi« stehen Salzvorladebehälter in der Größe von 25 bis 50 m3 zur Verfügung, wobei das Salz direkt vom Silofahrzeuge in den Behälter geblasen wird. Als Einsteigermodell bezeichnet Wintermantel den Soleerzeuger »EcoSol LE«, eine platzsparende Kompaktanlage zur Herstellung von NaCl-Lösungen. Der Behälter ist oben offen und hat einen leicht transportablen Salzvorlagekorb, der mit Staplern, Förderband oder Streufahrzeug befüllt werden kann. Durch Einlassen von Wasser bei gleichzeitiger Umwälzschaltung der Pumpe wird das Salz automatisch gelöst. Die Solekonzentration wird durch definierte Füllmengen von Wasser und Salz eingestellt. Eine Menge von 0,5 t Auftausalz und 2250 l Wasser ergeben zirka 2500 l fertige 20%-ige Sole. – Um auslaufende Sole beim herkömmlichen Abkuppeln des Spiralschlauches zu verhindern, hat Wintermantel ein Sicherheits-Verladesystem entwickelt. Dabei wird ein hochverschleißfester Verladeschlauch verwendet, der streuerseitig mit einer Trockenkupplung als »Mutterteil« ausgerüstet ist. Am Streuautomaten wird als Gegenstück das Trockenkupplungs-»Vaterteil« abreißfest montiert. Beim An- beziehungsweise Abkuppeln öffnen beziehungsweise schließen die Kupplungs-Enden automatisch, es kann keine Flüssigkeit austreten. Pumpenseitig wird der Verladeschlauch mit einer Abreißkupplung ausgerüstet, deren Sollbruchstelle bei rund 800 kg Zugkraft abreißt. Die Abreißkupplungshälften sind ebenfalls als Trocken­kupplungen ausgelegt, so dass auch hier keine Flüssigkeit austreten kann. Wie beim bisher verwendeten System wird parallel zum Verladeschlauch ein Verbindungskabel für die Grenzwertgeber der Streuautomatentanks eingesteckt und zusätzlich am Vorratstank ein elektrischer Absperrschieber in der Saug­leitung montiert. Sind die Tanks der Streuautomaten voll, schaltet nicht nur die Verlade­rampe aus, es wird zugleich auch der elektrische Absperrschieber in der Saugleitung geschlossen.

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