Kehrsaugmaschinen

Artikel vom 25. Februar 2019
Maxi Kompaktkehrmaschinen > 2,5 m³

Drei reine Kehrsaugmaschinen hat Kärcher im Programm. In der Ein-Kubikmeter-Klasse ist es als die größte die MC 130, eine robuste und wendige Maschine mit maximaler Zuladung unter dem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 t. Darunter ist die neu eingeführte MC 80 angesiedelt, darunter die MC 50. Die Kehrmaschine MC 80 besitzt einen Antrieb, der die Abgasemissionswerte der strengen Abgasnorm Stage 5 unterschreitet – ab 2019 EU-weit Voraussetzung für die Zulassung. Der Einsitzer vereint starke Reinigungsleistung mit hohem Fahrkomfort sowie einfacher Bedienung und Wartung. Zusammen mit der kompakten Konstruktion und der Ausführung als Knicklenker mit einem inneren Wenderadius von nur 910 mm kann die MC 80 vor allem auf Fußwegen und überall dort zum Einsatz kommen, wo es für größere Maschinen zu eng wird. Der lange Radstand von 1500 mm sorgt trotz hoher Wendigkeit für ein stabiles Fahrverhalten. Die Kehrbreite lässt sich variabel auf bis zu 1630 mm anpassen. Der noch relativ neue Typ MC 130 plus hat einen stärkeren Motor als die MC 150 (66 PS statt 55 PS) und erfüllt die Abgasnorm Stage IIIB Tier 4. Auch die MC 130 im Sinne des Paragrafen 35 StVZO gehwegtauglich und kann ohne weitere Qualifikation mit dem üblichen Pkw-Führerschein gefahren werden. Die MC 130 bietet ein hohes Maß an Servicefreundlichkeit, Ergonomie und Bedienkomfort und eignet sich dank umfangreicher Anbaumöglichkeiten für den Ganzjahreseinsatz in Städten, Gemeinden und der Industrie sowohl für Eigenreiniger als auch Dienstleister. Dank ihres geringen Leergewichts kann die neue Saugkehrmaschine die hohe Last von bis zu 1100 kg aufnehmen, ehe sie das zulässige Gesamtgewicht erreicht. Dadurch werden Entsorgungsfahrten auf ein Minimum reduziert. Bei der Entwicklung der geräumigen Doppelsitzkabine wurde besonderer Wert auf Ergonomie gelegt: Dank der Entkoppelung vom Chassis und der Vierpunktlagerung treten dort keine störenden Vibrationen auf. Mit 74 dB(A) ist der Geräuschpegel im Inneren für ein Gerät dieser Klasse besonders niedrig. Die verglaste Kabine schafft einen sehr guten Rundumblick für sicheres Fahren und Arbeiten. Der Anwender sitzt über der Vorderachse nah am Anbaugerät und hat den Arbeitsvorgang stets im Blick. Dank des zweiten Sitzplatzes zum Beispiel für einen Mitarbeiter, der fallweise manuelle Reinigungsaufgaben übernimmt, erübrigt sich in vielen Fällen der Einsatz eines zusätzlichen Fahrzeuges. Die intuitive Bedienung über das Multifunktionsdisplay in der Mitte des Lenkrades erlaubt eine sichere Steuerung der Maschine. Alle notwendigen Einstellungen werden auf einen Blick erfasst, ebenso die Bilder der Rückfahr- und Saugmundkamera. Über zwei Joysticks an der Armlehne wird die serienmäßige Einzelbesensteuerung bedient. Selbsterklärende Symbole erleichtern die Anpassung der Parameter wie die Besendrehzahl. Über eine Kurzwahltaste kann der Anwender auf gespeicherte Einstellungen zurückgreifen und unverzüglich mit der Arbeit beginnen. Drei Anbauräume an Front, Heck und über dem Motor ermöglichen das Zusammenfassen mehrerer Arbeitsschritte, etwa Mähen und gleichzeitige Aufnahme des Grünguts. Das Schnellwechselsystem am Anbauraum auf dem Hinterwagen reduziert die Rüstzeit, indem es sich die fahrzeugeigene Hydraulikanlage zu Nutze macht. Ein Umbau ist so ohne Kraftaufwand möglich. Mit einer Transportgeschwindigkeit von bis zu 40 km/h gelangt die Maschine schnell an ihren Einsatzort, wobei der lange Radstand von 1700 mm eine ruhige Fahrt gewährleistet. Konsequent wird innerhalb der Kommunalmaschinen-Familie von Kärcher eine Gleichteilestrategie verfolgt. So nutzt die MC 130 mit einem 50 PS starken 4-Zylinder-4-Takt-Dieselmotor das bewährte Chassis des Geräteträgers MIC 50. Die Kehrmaschine MC 50 advanced als kleinste Ausgabe der Kärcher-Reihe schafft eine Arbeitsbreite von 1400 mm, der Kehrgutbehälter kann 500 l aufnehmen. Es gibt die MC 50 als Komfortvariante. Die zahlreichen Gleichteile vereinfachen Wartung und Reparatur, wenn mehrere Modelle in einem Fuhrpark vorhanden sind. Sie können nach einer entsprechenden Schulung durch Kärcher kostengünstig häufig vom eigenen Personal durchgeführt werden.

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