Kommunaltransporter und Geräteträger groß

Artikel vom 9. Februar 2020

Die Lücke zwischen den Geräteträgern MIC 50 und MIC 85 füllt die 2018 vorgestellte MIC 70.

Acht Geräteträger bilden inzwischen das Programm bei Kärcher für diesen Sektor. Beginnend bei der Maschine MIC 26 – die Ziffern stehen für die PS-Leistung – über die MIC 34 geht es zur 2018 eingeführten MIC 35, MIC 42, MIC 50 , MIC 70 und MIC 84 schließen sich an. An der Spitze stehen die von den reinen Kehrfahrzeugen abgeleiteten Typen MC 130 und 130 plus. Die MIC 35 macht ebenso wie das bereits erhältliche Modell MIC 42 Eigenschaften der 3,5 t-Klasse in einer kleineren Plattform verfügbar. Die kompakte Bauweise bringt eine hohe Wendigkeit mit sich.

Der Geräteträger MIC 35 ist das größte Modell von Kärcher in der Kompaktklasse und bewegt über eine Tonne Nutzlast.

Zudem unterbietet auch die MIC 35 die Emissionsvorgaben der Abgasnorm EU STAGE V, die ab 2019 gilt. Alltagsanwendungen von Kehren über Wildkrautentfernung bis zum Winterdienst sind dank des bewährten Wechselkonzepts mühelos zu bewältigen. Die neue Kommunalmaschine MIC 35 verbindet als Allroundmodell die Vorteile von Geräteträger und Saugkehrmaschine. Mit einer Motor- und Antriebsleistung von 35 PS bewegt sie über eine Tonne Nutzlast und damit verschiedene Anbaugeräte problemlos. Grenzen sind lediglich bei hochalpinen Anwendungen oder besonders schweren Anbaugeräten mit einer Hydraulikleistung über 40 l/min gesetzt, wo die höheren Modelle anschließen. Die Fahrzeugbreite von 1,08 m sowie der innere Wendekreis von 910 mm machen das Manövrieren auch im Großstadtverkehr einfach und sicher. Mit seinem Gesamtgewicht von 3,5 t ist die MIC 70 gehwegtauglich und kann mit einem Pkw-Führerschein gefahren werden. Bewährte Komponenten der Kärcher-Kommunalgeräte wie das hydraulische Schnellwechselsystem oder die verglaste, ergonomisch gestaltete Kabine, aus der der Anwender den Arbeitsbereich und seine Umgebung stets sicher im Blick hat, finden auch in diesem Modell Verwendung. Mit 73 dB(A) ist der Geräuschpegel im Inneren für ein Gerät dieser Klasse besonders niedrig. Der lange Radstand bewirkt hohe Laufruhe selbst bei schnellen Transportfahrten zum Einsatzort. Die Knicklenkung sorgt für hohe Wendigkeit und spurtreues Fahren, ein Merkmal, das auch die anderen Modelle auszeichnet. Konsequent wird innerhalb der Kommunalmaschinen-Familie von Kärcher eine Gleichteilestrategie verfolgt. Wartung und Reparatur werden so vereinfacht, wenn mehrere Modelle in einem Fuhrpark vorhanden sind. Sie können nach einer entsprechenden Schulung durch Kärcher kostengünstig häufig vom eigenen Personal durchgeführt werden. Ausgestattet mit speziellen, wechselbaren Anbausätzen lassen sich die Maschinen ganzjährig für vielfältige Anforderungen im Kommunalbereich, bei Gebäudedienstleistungen oder in der Industrie nutzen, zum Beispiel für den Winterdienst und die Grünflächenpflege. Die Besonderheit des Systems: Der Wechsel der Sätze erfolgt ohne Werkzeug. Das Modell MIC 84 erfüllt mit seinem 62 kW/80 PS starken Dieselmotor auch die Anforderungen von großen Kommunen. Zusätzlich zu den Gerätesätzen der kleineren Kärcher-Maschinen verfügt die MIC 84 über ein wahlweise erhältliches Frontlader-Anbaugerät. Sie ist mit einem leistungsfähigen Hydrauliksystem ausgerüstet, mit dem die Anbausätze unabhängig von der Motordrehzahl sehr genau per Bordcomputer gesteuert werden können. Mit der MC 130 präsentiert Kärcher eine vielseitige Kommunalkehrmaschine der Ein-Kubikmeter-Klasse, die auch für andere Arbeiten geeignet ist. Bei dem Knicklenker mit Allrad-Antrieb handelt es sich um ein besonders bedien- und servicefreundliches Gerät für den Ganzjahreseinsatz. Durch wechselbare Anbauteile kann die Kehrmaschine in wenigen Minuten werkzeuglos für den Winterdienst oder Mähaufgaben umgerüstet werden, was eine hohe Auslastung des Geräts ermöglicht. Auch voll beladen befindet sich die neue Kommunalkehrmaschine noch unterhalb der zulässigen Gewichtsgrenze von 3,5 t und darf damit gemäß der Straßenverkehrsordnung zur Reinigung auf Gehwegen uneingeschränkt eingesetzt werden. Eine weitere Besonderheit stellt die Kabine dar, die nicht nur zwei Personen Platz, sondern auch einen sehr guten Rundumblick und damit Sicherheit für Fahrer und Umwelt bietet.

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