Fällgreifer

Artikel vom 13. April 2020
Grünpflege

Der Fällgreifer von KINSHOFER ist für Teleskopstapler konzipiert und besitzt drei Zinken (Greifbereich bis 0,35 m², max. Traglast 2 t ), mit welchen er Stammstücke bis 55 cm Durchmesser, Wipfel oder Äste optimal halten kann. Ihre Greifspitzen sind mit zähem Schneidkanten-Stahl verstärkt. Der Greifer wird während des Sägevorganges automatisch nachgespannt. Die Automatik kann gegebenenfalls per Hebel abgeschaltet werden, um z. B. einzelne Äste separat abzusägen. Die integrierte hydraulische Säge (160-280 bar / 80-135 l/min) ist mit einer automatischen Kettenspannung und -schmierung ausgestattet. Das Endlos-Drehwerk des Fällgreifers arbeitet mit vier Antriebsmotoren und zwei Haltebremsen und besitzt ein hohes Drehmoment (14.400 Nm). Die Arbeitsschritte Greifen, Sägen, Abheben, Versetzen und Ablegen von Stammabschnitten oder Ästen erledigt der Fällgreifer in einem einzigen kontinuierlichen Arbeitsgang. Gegenüber herkömmlichen Methoden der Baumpflege, der Höhenarbeit und des Baum­fällens punktet er dabei mit höherer Effizienz und Sicherheit. Die Unternehmer schätzen die Zeitersparnis bis hin zum Aufräumen. Ganzheitlich betrachtet kommen der geringere Standplatzbedarf und Absper­rungsaufwand des Teleskopstaplers als Vorteile hinzu. Das ist gerade bei den Einsätzen wichtig, bei denen der Verkehrsfluss nur kurz oder gar nicht unterbrochen werden soll, wie z. B. an Autobahn, Bundesstraße oder Bahntrasse. Durch die zügige Arbeit des Fällgreifers wird auch die Verkehrssicherheit des betroffenen Verkehrsweges rasch wiederhergestellt. Bäume allgemein – ganz besonders aber auch Problembäume mit Überhang oder mit beschädigtem Stamm – können gefahrloser Stück für Stück abgetragen sowie höchst präzise und schonend zum Abtransport abgelegt werden. Die hydraulische Greiftechnik wird von außerhalb des Fällbereiches bequem gesteuert. Sie ermöglicht ein kontrolliertes und punktgenaues Arbeiten. Das im Zylinder integrierte Rückschlagventil gewährleistet stets einen sicheren Griff. Die Arbeit mit diesem Fällgreifer übertrifft dabei die Anforderungen der »Arbeitssicherheit Baum« (Gartenbau BG VSG 4.2). Dem Fällgreifereinsatz gehört im urbanen Bereich die Zukunft, denn für Mensch und Natur birgt er dank Präzision und Kontrolle viel weniger Risiken als traditionelle Fällarbeit. Am ausfahrbaren Arm des Teleskopstaplers montiert erreicht man mit dem Fällgreifer auch schwer zugängliche Einsatzorte, etwa solche nahe oder jenseits von Mauern, in umfriedeten Gärten oder in dichterem Baumbestand, wo nur einzelne Bäume entfernt werden sollen. Und Lärm- und Naturschutzverordnung spielen nicht nur beim Zeitraum für Fällarbeiten, sondern zunehmend auch bei der Auftragsvergabe selbst eine entscheidende Rolle. In sensiblen Bereichen (Krankenhäuser, Altenheime, Schulen, Parks, Friedhöfe, Naturschutzgebiete) glänzt die Kombination aus Teleskopstapler und KINSHOFER-Fällgreifer durch geräuscharme Sägearbeit und vibrationsarme und sanfte Fällgutablage. Das Eine schont vor Ort die Ohren, das Andere Boden und Vegetation.

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