Neues Modell ab 2023

Artikel vom 5. November 2022
Transporter und Pick-ups

Der neue »Amarok« kommt Anfang 2023: Auf Wunsch auch mit Top-Motorisierung über einen 3 Liter großen 6-Zylinder-Dieselmotor mit 250 PS (Bild: Volkswagen Nutzfahrzeuge).

Die neue Version des »Amarok« von Volkswagen kommt Anfang 2023 auf den Markt. Der Pick-up ist als Single- oder Doppelkabine bestellbar. Mit 5350 mm ist der neue Amarok 96 mm länger als sein Vorgänger. 3270 mm Radstand entsprechen einem Plus von 173 mm. Das sorgt besonders in der zweiten Sitzreihe der Doppelkabine für mehr Raum. Der Radstand wuchs also deutlich stärker als die Gesamtlänge. Und das verkürzt die Karosserieüberhänge. Folge: knackigere Proportionen und eine verbesserte Geländetauglichkeit dank besserer Böschungswinkel.

Höhere Geländetauglichkeit

Die Offroad-Fähigkeiten des in vielen Märkten serienmäßig allradgetriebenen »Amarok« werden darüber hinaus durch eine deutlich größere Wattiefe zum Durchqueren wasserreicher Passagen perfektioniert. Zuvor waren es 500 mm, jetzt sind es 800 mm. Funktional und hochwertig hat das Designteam von Volkswagen Nutzfahrzeuge das Interieur mit seinen selbsterklärenden Bedienelementen und digitalen Displays gestaltet. Das Spektrum der Displays besteht aus digitalen 8,0-Zoll-Instrumenten und einem hochmodernen Touchscreen im Tablet-Format für das Infotainmentsystem. Volkswagen Nutzfahrzeuge hat im »Amarok« eine intuitiv bedienbare Mischung aus digitalen Funktionen und ergonomisch gestalteten Tasten respektive Dreh-/Drückreglern realisiert. So werden z. B. die Lautstärke des Infotainmentsystems und die Einstellungen des Allradantriebs über Hardkeys gesteuert. Diese ebenso robusten wie hochwertig ausgeführten Features sind ausstattungsabhängig in Aluminium eingefasst.

Auffallend geräumig geht es auch hinter der Double- oder SingleCab zu: in der sogenannten Cargo-Box. Wie für den Vorgänger gilt dabei, dass die Ladefläche zwischen den Radkästen ausreichend Raum für eine quer eingeladene Europalette bietet; die SingleCab-Version kann sogar zwei quer eingeladene Paletten aufnehmen. Verzurrt wird die Ladung über Ösen auf der Ladefläche, die jeweils mit bis zu 500 kg belastet werden können. Analog zu dieser hohen Belastbarkeit stieg die maximale Zuladung von gut einer Tonne auf nun 1,16 Tonnen. Die Cargo-Box kann zudem mit einem elektrisch betätigten Rollcover gesichert werden. Dieses Rollcover lässt sich an der Cargo-Box selbst, im Fahrzeuginneren oder ferngesteuert über den Fahrzeugschlüssel öffnen und schließen.

5 Motorisierungen

Für den neuen »Amarok« wurden vier Turbodieselmotoren (TDI) sowie ein Turbobenziner (TSI) entwickelt. Alle fünf Motoren eint ihre Effizienz und große Drehmomentstärke. Auf dem afrikanischen Markt etwa wird der Basismotor zum Einsatz kommen: ein 2,0-Liter-TDI mit vier Zylindern und 110 kW (150 PS). Leistungsseitig folgt für viele Märkte der Welt ein 2,0-Liter-Vierzylinder-TDI mit 125 kW (170 PS). In der dritten TDI-Leistungsstufe wird VWN einen Vierzylinder mit 2,0 Litern Hubraum und Bi-Turboaufladung anbieten; er entwickelt je nach Markt 150 kW (204 PS) oder 154 kW (209 PS). Als neuer Top-TDI kommt ein 3,0 Liter großer V6-Motor zum Einsatz. Er stellt marktabhängig eine Leistung von 177 kW (241 PS) oder 184 kW (250 PS) zur Verfügung. Speziell für die klassischen Benziner-Märkte wurde zudem ein 222 kW (302 PS) starker 2,3-Liter-Turbobenziner konzipiert.

Ab einer Leistung von 154 kW werden alle »Amarok«-Versionen serienmäßig mit einem neuen und per E-Shifter (by wire) bedienten 10-Gang-Automatikgetriebe auf den Markt kommen. Für die 150-kW-Version wird diese Automatik optional zur Verfügung stehen. Das neue 10-Gang-Getriebe ersetzt die 8-Gang-Automatik des Vorgängers. Darüber hinaus wird es für verschiedene Motoren eine 6-Gang-Automatik sowie manuelle 6-Gang- und 5-Gang-Getriebe geben.

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