Brandschutz für Lithium-Energiespeicher
Einrichtung
Neubeschaffungen in der Sparte der Kommunalfahrzeuge sind stark geprägt durch die E-Mobilitätswende. Mit der „Clean Vehicles Directive“ (CVD) der Europäischen Union verändern sich sukzessive die Fahrzeug-Fuhrparks der Kommunen. Greift man exemplarisch nur die Berliner Verkehrsgesellschaft und die Hamburger Hochbahn AG heraus, planen alleine diese beiden kommunalen Unternehmen die Anschaffung von 3000 Elektrobussen.
Für Werkstätten und Fahrzeug-Depots verändert sich die vorzuhaltende Infrastruktur hinsichtlich der Energieversorgung für das Lademanagement sowie die Wartung und Instandhaltung drastisch. Der betriebliche Brandschutz steht mit diesen Veränderungen ebenfalls im Fokus.
»Brandschutz in Betriebshöfen für Linienbusse«
Der GDV (Gesamtverband der Versicherer) beschreibt in seiner Publikation VdS 0825 »Brandschutz in Betriebshöfen für Linienbusse« u. a. die ortsfeste und ortsbewegliche Lagerung von Energiespeichern und den Umgang mit havarierten Energiespeichern. Für diesen Zweck haben sich die Havariebehälter von Paul Müller bereits seit einigen Jahren in Produktionsanlagen der Automobil- und Batteriehersteller bewährt.
Elektro- und Hybridbusse, vollelektrische Lkw und elektromobiler Flottenverkehr werden zyklisch in Autowerkstätten, Busdepots und an Niederlassungen der Fahrzeughersteller gewartet und in Stand gehalten. Die großvolumigen Behälter dienen unter anderem auch als Interimslager für ausgebaute Batteriespeicher.
Durch die Vorhaltung der Havariebehälter ist eine schnelle Bergung auffälliger oder angeschlagener Energiespeicher möglich. Unmittelbar nach dem Beladen lassen sich die Behälter sicher schließen. Die Brandausbreitung bleibt auf den Container beschränkt. Es stehen vier Standardgrößen für verschiedene Einsatzzwecke zur Verfügung. Darüber hinaus werden Behälter individuell nach Kundenwunsch produziert.