Leistungsstarker Transporter
Kommunaltraktoren und Geräteträger groß
Der »Unitrac« wurde für die Landwirtschaft entwickelt. Allradantrieb und drei Zapfwellen kommen in Serie. Heute zählt das Fahrzeug von Lindner auch bei Kommunen zu den Top-Maschinen seiner Einsatzklasse.
Lindner produziert neben seinen Traktoren (»Geotrac« und »Lintrac«) und leistungsintensiven Transportern für die Landwirtschaft auch kompakte Kommunaltransporter. Spitzenprodukt dabei ist der »Unitrac 122 LDrive«. Drei weitere Typen sind darunter angesiedelt, der »Unitrac 72«, der »Unitrac 92« und der »Unitrac 112«.
Der »122 LDrive« fährt stufenlos mit dem aus dem Traktorenbereich bekannten ZF-Getriebe bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h. Alle Einstellungen erfolgen über die LDrive-Armlehne, auch die Anbaugeräte werden damit bedient. Hier greift das TracLink-System: Es erkennt jedes Gerät und unterstützt den Fahrer, die richtige Einstellung zu finden. Außerdem kann das Getriebe zwischen reinen Transportstrecken und Geräteeinsätzen unterscheiden. Wesentliches Merkmal der gesamten Baureihe ist die modern gestaltete Kabine, die sich für Wartungsarbeiten seitlich kippen lässt. Für optimale Wendigkeit steht die Vierradlenkung des »Unitrac«. Das zulässige Gesamtgewicht liegt bei 9500 kg. Fahrkomfort und Geländegängigkeit verbindet das Hochleistungsfahrwerk mit Einzelradaufhängung und hydraulischer Federung. Die anderen »Unitrac«-Fahrzeuge haben ein 16-Gang-Splitgetriebe von ZF. Die Motorleistung der Baureihe umfasst die Spanne von 76 PS bis 122 PS. Zu den Merkmalen der »Unitrac«-Baureihe zählt die hydraulische Federung mit Niveauregulierung. Geländegängigkeit und Hangtauglichkeit sind weitere Stärken des Fahrzeugs, dessen Vorgänger für die Landwirtschaft entwickelt worden waren. Auf Wunsch ist auch eine Allradlenkung lieferbar. Die vier Anbauräume des österreichischen Kommunaltransporters eröffnen unzählige Einsatzmöglichkeiten. Mit einer Anhängelast von zehn Tonnen eignet er sich auch für schwere Transportarbeiten, und das bei voller Geländegängigkeit. Die Motorleistung kann über Front-, Mittel- oder Heckzapfwelle zum Antrieb verschiedener Anbaugeräte genutzt werden.
Für die kommunalen »Unitracs« bieten die einschlägigen Gerätehersteller mittlerweile ein umfangreiches Sortiment an – mehr als 10.000 Anbaugeräte sind vorhanden. Die österreichische Firma Trilety hat beispielsweise eine speziell auf den »Unitrac« abgestimmte Wechselaufbau-Kehrmaschine konzipiert. Die ebenfalls österreichische Firma Kahlbacher hat Schneepflüge und eine Frässchleuder »KFS 650« im Programm. Daneben können die Lindner-Transporter noch mit Böschungsmähern von Fiedler oder mit Absetzkippern der Firma Jotha ausgerüstet werden.